Elternspende

Zukunftssicherung – gute Gründe für die Elternspende

In Deutschland gibt es rund 34.600 allgemeinbildende Schulen, von denen etwa 3.200 in privater Trägerschaft sind, davon sind 60 % konfessionell geprägt. Im Bistum Mainz gibt es 28 Schulen in privater Trägerschaft, 19 davon in unmittelbarer Trägerschaft der Diözese.

In allen Bundesländern kommt der Staat für die Kosten seiner Schulen auf. Die Schulen in privater Trägerschaft erhalten, je nach Bundesland, eine Unterstützung, die jedoch nicht ausreicht, um die Kosten zu decken.

In einem vom Institut der deutschen Wirtschaft im Jahr 2011 veröffentlichen Diagramm über die Finanzierungslücke der Privatschulen wird für hessische Privatschulen eine Unterdeckung von ca. 5.160 € pro Schüler bzw. Schülerin pro Jahr genannt. Aus diesem Grund sieht auch das Hessische Schulgesetz die Erhebung eines sozial verträglichen Schulgeldes ausdrücklich vor.

Bis zum Jahr 2010 wurde diese Finanzierungslücke vom Schulträger, der Diözese Mainz, vollständig getragen. Durch den Rückgang der Kirchensteuereinnahmen sieht sich die Diözese Mainz nicht mehr im vollen Umfang in der Lage, Bereiche zu finanzieren, die nicht Kernaufgabe von Schule sind. Um die Qualität unserer Schule in vollem Umfang zu erhalten, wird daher seit 2011 verstärkt um Elternspenden gebeten, die die anfallende Finanzierungslücke reduzieren sollen.

Elternspende – ein wichtiger Beitrag der Eltern

Während in den hessischen Nachbardiözesen sowie in Baden-Württemberg die Eltern, deren Kinder eine Schule in kirchlicher Trägerschaft besuchen, Schulgeld bezahlen, versuchen wir den Weg über eine freiwillige Elternspende. An den anderen Bistumsschulen gibt es zum Teil bereits seit Jahrzehnten bestehende Spendentraditionen. An der Albertus-Magnus-Schule stehen wir hier erst am Anfang.

Wir sind optimistisch, dass die Eltern von knapp 900 Kindern die derzeit jährlich angestrebten 400.000 € freiwillig aufbringen können. Lassen Sie es uns versuchen.

Elternspende – Vorteile, die überzeugen

Drei Gründe sind für uns ausschlaggebend gewesen, uns gegen eine Einführung von Schulgeld zu entscheiden und den Weg der Elternspende zu versuchen.

  • Die Einkommens- und Besitzverhältnisse der Eltern unserer Schülerinnen und Schüler sind unterschiedlich. Wir wollen für alle offen sein und bleiben, unabhängig davon, wie viel jemand bezahlen kann.
  • Angesichts der verschiedenartigen finanziellen Möglichkeiten der Eltern­schaft ist uns daran gelegen, dass Eltern uns mit dem Beitrag unterstützen, den sie aufbringen können. Wir sind überzeugt, dass dies dann gleichwohl für alle reicht. Keiner muss zum Bittsteller werden, jeder gibt nach seinem Ermessen.
  • Spenden können bis zu einer Höchstgrenze von 20 % des Gesamtbetrags der Einkünfte im Rahmen der Steuererklärung als abzugsfähig anerkannt werden.

Elternspende – Geld, das für die Schule verwendet wird

Die Elternspende wird in voller Höhe für die Belange der Albertus-Magnus-Schule verwendet. Sie darf nicht zur Abdeckung der Kosten des „normalen Betriebes“ verwendet werden. Es gibt jedoch viele Bereiche, die uns wichtig sind und von denen wir hoffen, dass wir sie durch die Mittel der Elternspende aufrechterhalten können.

Da ist das große Angebot von zusätzlichen Arbeitsgemein- schaften, die im Regelfall kostenfrei angeboten werden. Diese erfreuen sich großer Beliebtheit. Es wäre sehr schade, wenn wir uns diese nicht mehr leisten könnten. Wir bieten zur Unterstützung von Schülerin­nen und Schülern besondere Förderangebote in der Sekundarstufe I an, die in Kleingruppen von maximal 12 Kindern stattfinden.

Die vielfältigen Angebote der Schulseelsorge, die von hauptamtlichen Vertretern der Kirche und ehrenamtlich tätigen Kolleginnen und Kollegen gestaltet werden, bereichern den Schulalltag und unterstützen wesentlich unser Grundanliegen, den Menschen zu stärken.

Der schulpsychologische Dienst, die Angebote der Schulbibliothek, die kulturellen Veranstaltungen, die gute Ausstattung der Schule: All dies kostet Geld und kommt Ihren Kindern unmittelbar zugute. Wir danken für Ihre Spende. 

Elternspende – Verfahren, die transparent sind

Die Elternspenden werden auf das Konto der Schule unter Angabe der unten genannten Haushaltsstelle überwiesen und von Frau Gutperle, Sekretariat, und Herrn Hahl, Vertreter für die Elternschaft, verwaltet. Die Kontoverbindung lautet:

Kontoinhaber: Albertus-Magnus-Schule
IBAN: DE05 3706 0193 4009 1011 15
BIC: GENODED1PAX
Verwendung: SK 39350 - Elternspende

Im Haushalt der Schule ist nur die Höhe der Elternspende ersichtlich, nicht der Spender selbst. Die Spendenbescheinigung wird durch das Bischöfliche Ordinariat ausgestellt.

Sollten Sie hierzu Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an Frau Gutperle unter der Rufnummer 06204/3074 oder per Email.

Neben Einzelüberweisungen ist es natürlich auch möglich, per Dauerauftrag zu überweisen. Eine Einzugsermächtigung ist nicht vorgesehen.