Prävention im Team
Seit August 2010 nimmt die Albertus-Magnus-Schule am Projekt "Prävention im Team" (PiT) (www.pit-hessen.de) des Landes Hessen teil. Ziel ist es, dass Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 ein eingehendes Verständnis für das Thema Gewalt entwickeln,damit sie in der Öffentlichkeit adäquat auf konfliktträchtige Situationen reagieren können, wobei Erfahrungen und Eindrücke regelmäßig ausgewertet werden, um das Projekt stetig zu verbessern.

Schüler der AMS
entwickeln einen kritischen Blick für Gefahrenpotentiale
erfahren, dass ihr Verhalten und ihre Aktionen dazu beitragen, dass ihnen keine Gewalt angetan wird
erlernen Handlungs- und Verhaltensweisen, wenn sie Gefahr laufen, doch einmal Opfer von Gewalt zu werden
können unterscheiden, wann es sinnvoll ist selbst einzugreifen oder wann Hilfe zu holen ist, um sich nicht selbst in Gefahr zu begeben
wissen, dass Gewalt nie ein probates Mittel ist, um Konflikte zu lösen.
Warum nimmt die AMS an diesem Projekt teil?
Wir vermitteln PiT, obwohl Gewalt an unserer Schule kein besonders drängendes Problem ist.
Denn: Jeder Mensch kann überall Opfer von Gewalt werden.
Die AMS trainiert Schülerinnen und Schüler nicht Opfer zu werden.
Wie viele Projekttage gibt es, wo finden sie statt und was wird gemacht?
Es gibt für jede Gruppe fünf Projekttage, die über das Schuljahr verteilt sind, um so einen möglichst langfristigen Lernerfolg zu erzielen.
Das PiT Team wird versuchen, die Projekttage immer außerhalb der Schule stattfinden zu lassen. So bleibt der Fokus des Tages ganz beim Thema Gewalt.
Durch unterschiedliche Arbeitsformen wie z.B. Gruppenarbeiten oder Rollenspiele gelingt es den Schulerinnen und Schülern zu einem reflektierteren Verständnis zum Thema Gewalt zu gelangen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit wird sein, gute und ungünstigere Verhaltensweisen in einer potentiell gewaltträchtigen Situation auszuprobieren, diskutieren zu lassen und schließlich zur Einsicht zu gelangen, dass es immer eine Chance gibt, Einfluss zu nehmen.
Als oberstes Prinzip gilt, dass Konflikte nur gewaltfrei lösbar sind.
Warum setzt sich das Team aus den Bereichen Schule, Polizei und Jugendhilfe zusammen?
Zum breit gefächerten Thema Gewalt bringt jede Berufsgruppe ganz eigene Erfahrungen mit. Auf diese Weise lernen unsere Schüler sehr unterschiedliche Perspektiven von Gewalt kennen. So kann ein Polizist mit Sicherheit anders über Gewaltdelikte berichten als ein Sozial-pädagoge und ein Lehrer, die aber wiederum andere Kenntnisse aus ihrem Alltag einbringen.
Und hier die Mitglieder im Team:
Lars Prechtl, Jugendförderung Viernheim
Trixi Körner, Polizei Vienheim
Karl-Heinz Utikal, Polizei Viernheim
Astrid Wörner, AMS
Silvia Klink, AMS
Johann Harmgarth, AMS