Ein Römer besucht die AMS

Ulrich Lutz ist ein Hobby-Römer...

...Genau genommen ist er ein Veteran, ein altgedienter Soldat.

Das ist ein ehemaliger Römischer Soldat, der bereits aus der Armee ausgeschieden ist. Im echten Leben ist er Schulleiter an einer Schule in Mannheim. Da ihm der Lateinunterricht damals sehr langweilig erschien, wollte er Hobby-Römer werden. Er erzählte uns Spannendes aus dem Leben eines römischen Soldates.

Eine Kohorte, das ist eine Armee von Römern, bestand aus 5000-6000 Kämpfern. Die Römer haben als erstes Griechenland erobert. Viernheim war damals auch ein Römisches Reich. Für die Soldaten der römischen Armee gab es bestimmte Kriterien:

Das allerwichtigste Kriterium bestand darin, dass der Soldat gehorsam war. Die römischen Soldaten sollten klug sein, denn jeder Soldat sollte zusätzlich noch einen anderen Beruf erlernen. Dazu musste er Lesen und Schreiben können. Die Soldaten sollten mit 16 Jahren in die Armee eintreten. Der Soldat musste mit 37 Jahren die Armee wieder verlassen, um in Rente zu gehen. Die Kämpfer mussten Römische Bürger sein und gesund sein. Es durften keine Frauen, Sklaven oder Kriminelle in die Römische Armee. Die Römer durften nicht verheiratet sein, damit es keine Nachkommen gab.

Die Römische Armee war eine Fußarmee. Sie mussten 30-40 km laufen und dabei das Gewicht von 45 kg tragen, denn zum Beispiel ein römischer Schild wog 10 Kilo, das Kettenhemd 12 Kilo und der Helm 2,5 Kilo. Daher wurden die körperlich fittesten und größten Römer ausgesucht.

Er hatte viele tolle Informationen für uns und wir fanden es super!

Luisa Klee, Klasse 5a