Herz-Lungen-Wiederbelebungen kennen die meisten von uns nur aus einem Erste-Hilfe-Kurs. Seit einigen Jahren kommen in den Kursen sogenannte Automatisierte Externe Defibrillatoren ins Spiel, kurz AED. Und dies zurecht: Wird eine Wiederbelebung mit einem AED vorgenommen, steigt die Überlebenschance der Betroffenen auf etwa 60 % im Vergleich zu denen ohne AED (lediglich 20 %) an. Grund hierfür ist, dass der AED eine Echtzeitüberwachung des Patienten vornimmt und durch Audioanleitung sowie Bebilderungen eine Wiederbelebung auch für Laien enorm erleichtert.
„Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, einen AED anzuschaffen, der höchsten medizinischen Qualitätsstandards entspricht und der vor allem von nicht medizinisch geschultem Personal leicht bedient werden kann. Allein die Audioanleitung und die Bebilderung erleichtern eine Wiederbelebungsmaßnahme enorm und führen auch zu einer sichtbaren Beruhigung bei den Helfern“. So urteilt Yannick Wieder, Lehrer und kommissarischer Sicherheitsbeauftragter an der AMS über den AED, der nun neben dem Sekretariat in einer Wandhalterung platziert ist. „Allein in Deutschland versterben leider jedes Jahr etwa 65 000 Betroffene am sogenannten plötzlichen Herztod, wenn diese keine HLW erhalten. Von daher bildet der AED nun auch eine wichtige Komponente im Sicherheitskonzept unserer AMS“.
gez. Yannick Wieder